DetailVollansicht Botanischer Name:
Pinus halepensis

Japanischer Name:
Pinaceae

Herkunft: Mittelmeergebiet
Laub/Nadel: Nadelbaum
Blühend: nein
Fruchttragend: nein

Standort

Die Aleppo-Kiefer ist ein Freilandbonsai und sollte ganzjährig im Freien stehen, sofern nicht strenger Frost herrscht. Bekommt die Pflanze genügend Licht, bildet sie tagsüber über die Nadeln mehr Zucker und Sauerstoff, als sie gleichzeitig für die Aufrechterhaltung der Lebensvorgänge verbraucht. Nur durch diesen Energieüberschuss ist sie auch in der Lage zu wachsen, und der Stamm kann dicker werden. Wind und Regen läßt die Nadeln härter werden, so dass sie auch widerstandsfähiger gegen Schädlinge und Krankheiten werden.

Gießen

Die Aleppo-Kiefer hat mittleren Wasserbedarf. Die Erde darf nie völlig austrocknen, weil sonst die feinen Wurzeln absterben würden. Die Erde sollte also zu jeder Jahreszeit ständig leicht feucht sein. Wenn sie jedoch einmal ganz trocken geworden ist, stellt man das Bäumchen bis zum Schalenrand ins Wasser, damit es sich wieder richtig vollsaugen kann. Beim Gießen überbraust man die ganze Pflanze mit Regenwasser oder abgestandenen Leitungswasser (dann aber Kalkflecken auf den Nadeln!) und verwendet dabei eine sehr feine Brause, damit die Erde nicht ausgeschwemmt wird. Auf diese Weise werden die Nadeln vom Staub gereinigt und die Luftfeuchtigkeit wird für einige Zeit erhöht. Das Gießen wird durch kurze, wiederholende Güsse so lange fortgesetzt, bis sich die Erde vollgesogen hat. Bei starker Sonne muss der Baum genauer beobachtet und gegebenenfalls häufiger gegossen werden. Viel Wasser in der Vegetationsperiode führt zu ungewünschten langen Nadeln, viel Wasser über Winter lässt den lebenswichtigen Mykorrhiza Pilz absterben und die Kiefer kann eingehen.

Schneiden

Die Aleppo-Kiefer wird durch das Kürzen der neuen Triebe (Kerzen) kompakt gehalten. Diese Arbeit erfolgt etwa im Mai oder Juni, man lässt nur etwa 1 cm der Kerzen stehen. An den verbleibenden diesjährigen Nadeln bilden sich neue Kerzen, aus denen sich kurze neue Äste bilden. Die Wurzeln werden beim Verpflanzen zurückgeschnitten, so dass zwischen Krone und Wurzeln ein ausgewogenes Verhältnis bestehen bleibt.

Drahten

Eine weitere Methode, um auf die Gestalt eines Baumes einzuwirken, ist das Drahten. Der Stamm, die Äste und Zweige, die geformt werden sollen, werden spiralförmig mit Aluminiumdraht umwickelt. Man wickelt den Draht straff, aber nicht zu fest in gleichmäßigen Windungen von unten nach oben und bringt dann die Äste und Zweige in die gewünschte Richtung. Der Draht sollte Mitte Mai entfernt werden, da dann das Dickenwachstum beginnt und Drahtungsspuren entstehen würden.

Düngen

Obwohl die Bäumchen langsam wachsen sollen, müssen sie während der Wachstumszeit vom Frühjahr bis zum Herbst regelmäßig gedüngt werden. Mit dem Düngen wird nur dann ausgesetzt, wenn Bonsai blühen oder die Bäumchen frisch umgetopft wurden. Am besten eignet sich ein organischer Dünger in Kugelform, ein organischer Streudünger.

Umtopfen

Die Aleppo-Kiefer sollte alle 2 bis 4 Jahre im Frühjahr oder September umgepflanzt werden. Beim Umpflanzen werden die Wurzeln beschnitten und damit ein besser verzweigtes Wurzelsystem angeregt. Das Verpflanzen in eine größere Schale ist nötig, wenn die Schale zu klein geworden ist (ideale Schalenlänge = 2/3 der Pflanzenhöhe). Durch das Umpflanzen wird verbrauchte Erde zu ca. 2/3 durch neue ersetzt. Die richtige Zeit fürs Umtopfen ist das Frühjahr. Die Standardmischung der Bonsai-Erde besteht aus je einem Drittel Akadama, Lavasplitt und Bimskies. Humus wird nicht beigefügt, da Wasser zu lange gespeichert wird und der Mykorrhiza Pilz Schaden nehmen könnte.

Überwinterung

Die Überwinterung ist ideal in einem Gewächshaus bei Temperaturen zwischen 0 und 10 Grad, kann aber auch im Freien erfolgen, die Pflanze ist winterhart. Es empfiehlt sich dann, die Schale in Torf einzusetzen und die Erdoberfläche in ca. 5 cm Stärke mit Substrat abzudecken. Bei strengem Frost sollte der Bonsai wegen der Gefahr des Austrocknens mit Plastikfolie abgedeckt werden.

Krankheitsvorsorge

Der beste Schutz gegen Krankheiten ist eine sorgfältige Pflege und regelmäßige Kontrolle der Pflanzen. Wird ein Bonsai dennoch einmal von Schädlingen befallen, helfen die handelsüblichen Pflanzenschutzmittel. Sollten Sie einmal Kummer mit Ihrem Bonsai haben, wenden Sie sich bitte rechtzeitig an das Bonsai-Zentrum.

Sonstiges, Tipps

In jeder Kunst, jedem Handwerk, jeder Liebhaberei gibt es Erfahrungen, die man beachten sollte, und ein paar Hilfsmittel, ohne die es nicht geht. Dazu gehört in erster Linie das Bonsai-Werkzeug, das für jeden Bonsai-Besitzer unentbehrlich ist. Darüber hinaus sind einige umfangreiche Bücher erschienen. Eine Auswahl der besten Werkzeuge und ein reichhaltiges Angebot an Fachliteratur finden Sie unter www.bonsai.de.

Quelle: Bonsai Zentrum Münsterland

DetailVollansicht Botanischer Name:
Prunus mume

Japanischer Name:
Ume

Herkunft: Japan
Laub/Nadel: Laubbaum
Blühend: ja
Fruchttragend: ja

Standort

Die Aprikose ist ein Freilandbonsai und sollte ganzjährig im Freien stehen. Bekommt die Pflanze genügend Licht, bildet sie tagsüber über die Blätter mehr Zucker und Sauerstoff, als sie gleichzeitig für die Aufrechterhaltung der Lebensvorgänge verbraucht. Nur durch diesen Energieüberschuss ist sie auch in der Lage zu wachsen, und der Stamm kann dicker werden. Wind und Regen lässt die Blätter härter werden, so dass sie auch widerstandsfähiger gegen Schädlinge und Krankheiten werden.

Gießen

Die Aprikose hat durchschnittlichen Wasserbedarf. Die Erde darf nie völlig austrocknen, weil sonst die feinen Wurzeln absterben würden. Die Erde sollte also zu jeder Jahreszeit ständig leicht feucht sein. Wenn sie jedoch einmal ganz trocken geworden ist, stellt man das Bäumchen bis zum Schalenrand ins Wasser, damit es sich wieder richtig vollsaugen kann. Beim Gießen überbraust man die ganze Pflanze mit Regenwasser oder abgestandenen Leitungswasser (dann aber Kalkflecken auf den Blättern!) und verwende dabei eine sehr feine Brause, damit die Erde nicht ausgeschwemmt wird. Auf diese Weise werden die Blätter vom Staub gereinigt und die Luftfeuchtigkeit wird für einige Zeit erhöht. Das Gießen wird durch kurze, wiederholende Güsse so
lange fortgesetzt, bis sich die Erde vollgesogen hat. Bei starker Sonne muss der Baum genauer beobachtet und gegebenenfalls häufiger gegossen werden.

Schneiden

Die Aprikose blüht nur an den letztjährigen Trieben, deswegen nur nach der Blüte schneiden. Die dann nachtreibenden Äste stehen lassen, weil hier die Blüten im nächsten Jahr erscheinen. Die Wurzeln werden beim Verpflanzen zurückgeschnitten, so dass zwischen Krone und Wurzeln ein ausgewogenes Verhältnis bestehen bleibt.

Drahten

Eine weitere Methode, um auf die Gestalt eines Baumes einzuwirken, ist das Drahten. Der Stamm, die Äste und Zweige, die geformt werden sollen, werden spiralförmig mit Aluminiumdraht umwickelt. Man wickelt den Draht straff, aber nicht zu fest in gleichmäßigen Windungen von unten nach oben und bringt dann die Äste und Zweige in die gewünschte Richtung. Der Draht sollte Mitte Mai entfernt werden, da dann das Dickenwachstum beginnt und Drahtungsspuren entstehen würden.

Düngen

Obwohl die Bäumchen langsam wachsen sollen, müssen sie während der Wachstumszeit vom Frühjahr bis zum Herbst regelmäßig gedüngt werden. Mit dem Düngen wird nur dann ausgesetzt, wenn Bonsai blühen oder die Bäumchen frisch umgetopft wurden. Am besten eignet sich ein organischer Dünger in Kugelform, ein organischer Streudünger oder ein organischer Bonsai-Flüssigdünger.

Umtopfen

Die Aprikose sollte alle 2 Jahre im Frühjahr umgepflanzt werden. Beim Umpflanzen werden die Wurzeln beschnitten und damit ein besser verzweigtes Wurzelsystem angeregt. Das Verpflanzen in eine größere Schale ist nötig, wenn die Schale zu klein geworden ist (ideale Schalenlänge = 2/3 der Pflanzenhöhe). Durch das Umpflanzen wird verbrauchte Erde zu ca. 2/3 durch neue ersetzt. Die richtige Zeit fürs Umtopfen ist das Frühjahr. Die Standardmischung der Bonsai-Erde besteht aus je einem Drittel Akadama, Lavasplitt und Humus.

Überwinterung

Die Überwinterung sollte im Freien erfolgen, die Aprikose ist winterhart. Es empfiehlt sich dann, die Schale in Torf einzusetzen und die Erdoberfläche in ca. 5 cm Stärke mit Substrat abzudecken. Bei strengem Frost sollte der Bonsai wegen der Gefahr des Austrocknens mit Plastikfolie abgedeckt werden. Es ist natürlich auch ein Überwinterungs-Gewächshaus zu empfehlen, hier wären Temperaturen zwischen 0 und 10 Grad ideal.

DetailVollansicht Botanischer Name:
Malpighia glabra


Japanischer Name:
Mume

Herkunft: Taiwan
Laub/Nadel: Laubbaum
Blühend: ja
Fruchttragend: ja

Standort

Die Barbadoskirsche ist eine tropische Pflanze und deswegen ein Standort ganzjährig in der Wohnung möglich. Im Sommer ist ein Standort im Freien möglich, die Temperatur sollte dann aber immer über 12 Grad liegen. Bekommt eine Pflanze genügend Licht, bildet sie tagsüber über die Blätter mehr Zucker und Sauerstoff, als sie gleichzeitig für die Aufrechterhaltung der Lebensvorgänge verbraucht. Nur durch diesen Energieüberschuss ist sie auch in der Lage zu wachsen, und der Stamm kann dicker werden. Wind und Regen (Standort im Freien im Sommer) lässt die Blätter härter werden, so dass sie auch widerstandsfähiger gegen Schädlinge und Krankheiten werden.

Gießen

Die Barbadoskirsche hat durchschnittlichen Wasserbedarf. Die Erde darf nie völlig austrocknen, weil sonst die feinen Wurzeln absterben würden. Die Erde sollte also zu jeder Jahreszeit ständig leicht feucht sein. Wenn sie jedoch einmal ganz trocken geworden ist, stellt man das Bäumchen bis zum Schalenrand ins Wasser, damit es sich wieder richtig vollsaugen kann. Beim Gießen überbraust man die ganze Pflanze mit Regenwasser oder abgestandenen Leitungswasser (dann aber Kalkflecken auf den Blättern!) und verwende dabei eine sehr feine Brause, damit die Erde nicht ausgeschwemmt wird. Auf diese Weise werden die Blätter vom Staub gereinigt und die Luftfeuchtigkeit wird für einige Zeit erhöht. Das Gießen wird durch kurze, wiederholende Güsse solange fortgesetzt, bis sich die Erde vollgesogen hat. Bei starker Sonne muss der Baum genauer beobachtet und gegebenenfalls häufiger gegossen werden.

Schneiden

Die Barbadoskirsche kann als tropischer Baum ganzjährig beschnitten werden. Je nach Vitalität ist der Rückschnitt etwa alle 4 - 8 Wochen möglich. Die Wurzeln werden beim Verpflanzen zurückgeschnitten, so dass zwischen Krone und Wurzeln ein ausgewogenes Verhältnis bestehen bleibt.

Drahten

Eine weitere Methode, um auf die Gestalt eines Baumes einzuwirken, ist das Drahten. Der Stamm, die Äste und Zweige, die geformt werden sollen, werden spiralförmig mit Aluminiumdraht umwickelt. Man wickelt den Draht straff, aber nicht zu fest in gleichmäßigen Windungen von unten nach oben und bringt dann die Äste und Zweige in die gewünschte Richtung. Der Draht sollte nach etwa 6 Monaten entfernt werden damit durch das Dickenwachstum keine Drahtungsspuren entstehen.

Düngen

Obwohl die Bäumchen langsam wachsen sollen, müssen sie während der Wachstumszeit vom Frühjahr bis zum Herbst regelmäßig gedüngt werden. Mit dem Düngen wird nur dann ausgesetzt, wenn Bonsai blühen oder die Bäumchen frisch umgetopft wurden. Am besten eignet sich beim Standort in der Wohnung organischer Flüssigdünger, beim Standort über Sommer im Freiland ein organischer Dünger in Kugelform oder ein organischer Streudünger.

Umtopfen

Die Barbadoskirsche sollte alle 2 Jahre im Frühjahr umgepflanzt werden. Beim Umpflanzen werden die Wurzeln beschnitten und damit ein besser verzweigtes Wurzelsystem angeregt. Das Verpflanzen in eine größere Schale ist nötig, wenn die Schale zu klein geworden ist (ideale Schalenlänge = 2/3 der Pflanzenhöhe). Durch das Umpflanzen wird verbrauchte Erde zu ca. 2/3 durch neue ersetzt. Die richtige Zeit fürs Umtopfen ist das Frühjahr. Die Standardmischung der Bonsai-Erde besteht aus je einem Drittel Akadama, Lavasplitt und Humus.

Überwinterung

Die Überwinterung muss in der Wohnung erfolgen, da die Barbadoskirsche ein tropischer Baum ist. Die Temperatur sollte mindestens 12 Grad betragen, Temperaturen bis 25 Grad sind durchaus möglich. Es ist über Winter besonders auf einen hellen Standort zu achten, da durch die kurze Tageslänge schon wenig Licht zur Verfügung steht.

DetailVollansicht Botanischer Name:
Juniperus chinensis

Japanischer Name:
Shinpaku

Herkunft: Japan
Laub/Nadel: Nadelbaum
Blühend: nein
Fruchttragend: nein

Standort

Der Chin. Wacholder ist ein Freilandbonsai und sollte ganzjährig im Freien stehen. Bekommt eine Pflanze genügend Licht, bildet sie tagsüber über die Nadeln mehr Zucker und Sauerstoff, als sie gleichzeitig für die Aufrechterhaltung der Lebensvorgänge verbraucht. Nur durch diesen Energieüberschuss ist sie auch in der Lage zu wachsen, und der Stamm kann dicker werden. Wind und Regen lässt die Blätter härter werden, so dass sie auch widerstandsfähiger gegen Schädlinge und Krankheiten werden.

Gießen

Der Chin. Wacholder hat einen etwas höheren Wasserbedarf. Die Erde darf nie völlig austrocknen, weil sonst die feinen Wurzeln absterben würden. Die Erde sollte also zu jeder Jahreszeit ständig leicht feucht sein. Wenn sie jedoch einmal ganz trocken geworden ist, stellt man das Bäumchen bis zum Schalenrand ins Wasser, damit es sich wieder richtig vollsaugen kann. Beim Gießen überbraust man die ganze Pflanze mit Regenwasser oder abgestandenen Leitungswasser (dann aber Kalkflecken auf den Nadeln!) und verwende dabei eine sehr feine Brause, damit die Erde nicht ausgeschwemmt wird. Auf diese Weise werden die Nadeln vom Staub gereinigt und die Luftfeuchtigkeit wird für einige Zeit erhöht. Das Gießen wird durch kurze, wiederholende Güsse solange fortgesetzt, bis sich die Erde vollgesogen hat. Bei starker Sonne muss der Baum genauer beobachtet und gegebenenfalls häufiger gegossen werden.

Schneiden

Der Chin. Wacholder wird durch Zupfen der neuen Triebe in der Wachstumszeit von Mai bis September kompakt gehalten. Etwa alle 2 Jahre werden die einzelnen Astpartien ausgelichtet : etwa die Hälfte der Äste werden herausgeschnitten, damit wieder Licht durch die Krone fallen kann. Die Wurzeln werden beim Verpflanzen zurückgeschnitten, so dass zwischen Krone und Wurzeln ein ausgewogenes Verhältnis bestehen bleibt.

Drahten

Eine weitere Methode, um auf die Gestalt eines Baumes einzuwirken, ist das Drahten. Der Stamm, die Äste und Zweige, die geformt werden sollen, werden spiralförmig mit Aluminiumdraht umwickelt. Man wickelt den Draht straff, aber nicht zu fest in gleichmäßigen Windungen von unten nach oben und bringt dann die Äste und Zweige in die gewünschte Richtung. Der Draht sollte Mitte Mai entfernt werden, da dann das Dickenwachstum beginnt und Drahtungsspuren entstehen würden.

Düngen

Obwohl die Bäumchen langsam wachsen sollen, müssen sie während der Wachstumszeit vom Frühjahr bis zum Herbst regelmäßig gedüngt werden. Mit dem Düngen wird nur dann ausgesetzt, wenn Bonsai blühen oder die Bäumchen frisch umgetopft wurden. Am besten eignet sich ein organischer Dünger in Kugelform, ein organischer Streudünger.

Umtopfen

Der Chin. Wacholder sollte alle 4 bis 5 Jahre im Frühjahr oder September umgepflanzt werden. Beim Umpflanzen werden die Wurzeln beschnitten und damit ein besser verzweigtes Wurzelsystem angeregt. Das Verpflanzen in eine größere Schale ist nötig, wenn die Schale zu klein geworden ist (ideale Schalenlänge = 2/3 der Pflanzenhöhe) , für Nadelbäume als "männliche Pflanzen" sollten immer unglasierte Schalen verwendet werden. Durch das Umpflanzen wird verbrauchte Erde zu ca. 2/3 durch neue ersetzt. Die richtige Zeit fürs Umtopfen ist das Frühjahr. Die Standardmischung der Bonsai-Erde besteht aus je einem Drittel Akadama, Lavasplitt und Bimskies. Humus wird nicht beigefügt, da Wasser zu lange gespeichert wird und der Mykorrhiza Pilz Schaden nehmen könnte.

Überwinterung

Die Überwinterung sollte im Freien erfolgen, der chin. Wacholder ist winterhart. Es empfiehlt sich dann, die Schale in Torf einzusetzen und die Erdoberfläche in ca. 5 cm Stärke mit Substrat abzudecken. Bei strengem Frost sollte der Bonsai wegen der Gefahr des Austrocknens mit Plastikfolie abgedeckt werden.

DetailVollansicht Botanischer Name:
Acer buergerianum

Japanischer Name:
Kaede

Herkunft: Japan
Laub/Nadel:Laubbaum
Blühend: nein
Fruchttragend:nein

Standort

Der Dreispitzahorn ist ein Freilandbonsai und sollte ganzjährig im Freien stehen. Man könnte den Dreispitzahorn auch japanischen Feldahorn nennen. Bekommt der Dreispitz genügend Licht, bildet er tagsüber über die Blätter mehr Zucker und Sauerstoff, als er gleichzeitig für die Aufrechterhaltung der Lebensvorgänge verbraucht. Nur durch diesen Energieüberschuss ist sie auch in der Lage zu wachsen, und der Stamm kann dicker werden. Wind und Regen lässt die Blätter härter werden, so dass sie auch widerstandsfähiger gegen Schädlinge und Krankheiten werden. Bei einem Standort in praller Sonne bekommt der Dreispitzahorn eine feuerrote Herbstfärbung.

Gießen

Der Dreispitzahorn hat überdurchschnittlichen Wasserbedarf. Die Erde darf nie völlig austrocknen, weil sonst die feinen Wurzeln absterben würden. Die Erde sollte also zu jeder Jahreszeit ständig leicht feucht sein. Wenn sie jedoch einmal ganz trocken geworden ist, stellt man das Bäumchen bis zum Schalenrand ins Wasser, damit es sich wieder richtig vollsaugen kann. Beim Gießen überbraust man die ganze Pflanze mit Regenwasser oder abgestandenen Leitungswasser (dann aber Kalkflecken auf den Blättern!) und verwende dabei eine sehr feine Brause, damit die Erde nicht ausgeschwemmt wird. Auf diese Weise werden die Blätter vom Staub gereinigt und die Luftfeuchtigkeit wird für einige Zeit erhöht. Das Gießen wird durch kurze, wiederholende Güsse solange fortgesetzt, bis sich die Erde vollgesogen hat. Bei starker Sonne muss der Baum genauer beobachtet und gegebenenfalls häufiger gegossen werden.

Schneiden

Um die typische Wuchsform des Dreispitzahorn zu erreichen und zu erhalten, müssen Äste und Zweige, Triebe und Wurzeln immer wieder zurückgeschnitten werden. Dieses geschieht ab Mai etwa alle 6 - 8 Wochen bis September. Die Wurzeln werden beim Umpflanzen zurückgeschnitten, so dass zwischen Krone und Wurzeln ein ausgewogenes Verhältnis bestehen bleibt.

Drahten

Eine weitere Methode, um auf die Gestalt eines Baumes einzuwirken, ist das Drahten. Der Stamm, die Äste und Zweige, die geformt werden sollen, werden spiralförmig mit Aluminiumdraht umwickelt. Man wickelt den Draht straff, aber nicht zu fest in gleichmäßigen Windungen von unten nach oben und bringt dann die Äste und Zweige in die gewünschte Richtung. Der Draht sollte Mitte Mai entfernt werden, da dann das Dickenwachstum des Ahorn beginnt und Drahtungsspuren entstehen würden.

Düngen

Obwohl die Bäumchen langsam wachsen sollen, müssen sie während der Wachstumszeit vom Frühjahr bis zum Herbst regelmäßig gedüngt werden. Mit dem Düngen wird nur dann ausgesetzt, wenn Bonsai blühen oder die Bäumchen frisch umgetopft wurden. Am besten eignet sich ein organischer Dünger in Kugelform, ein organischer Streudünger oder ein organischer Bonsai-Flüssigdünger.

Umtopfen

Der Dreispitzahorn sollte wegen des enormen Wurzelwachsatums alle 1 bis 2 Jahre im Frühjahr umgepflanzt werden. Beim Umpflanzen werden die Wurzeln beschnitten und damit ein besser verzweigtes Wurzelsystem angeregt. Das Verpflanzen in eine größere Schale ist nötig, wenn die Schale zu klein geworden ist (ideale Schalenlänge = 2/3 der Pflanzenhöhe). Durch das Umpflanzen wird verbrauchte Erde zu ca. 2/3 durch neue ersetzt. Die richtige Zeit fürs Umtopfen ist das Frühjahr. Die Standardmischung der Bonsai-Erde besteht aus je einem Drittel Akadama, Lavasplitt und Humus.

Überwinterung

Die Überwinterung sollte im Freien erfolgen, der Dreispitzahorn ist winterhart. Es empfiehlt sich über Winter die Schale in Torf einzusetzen und die Erdoberfläche in ca. 5 cm Stärke mit Substrat abzudecken. Bei strengem Frost sollte der Bonsai wegen der Gefahr des Austrocknens mit Plastikfolie abgedeckt werden. Ideale Temperaturen für die Überwinterung liegen bei +5 bis max. -10 Grad.

DetailVollansicht Botanischer Name:
Larix decidua

Japanischer Name:
Larix

Herkunft: Deutschland
Laub/Nadel: Nadelbaum laubabwerfend.
Blühend: nein
Fruchttragend: nein

Standort

Die europäische Lärche ist ein Freilandbonsai und sollte ganzjährig im Freien stehen. Bekommt die Lärche genügend Licht, bildet sie tagsüber über die Nadeln mehr Zucker und Sauerstoff, als sie gleichzeitig für die Aufrechterhaltung der Lebensvorgänge verbraucht. Nur durch diesen Energieüberschuss ist sie auch in der Lage zu wachsen, und der Stamm kann dicker werden. Wind und Regen lässt die Nadeln härter werden, so dass sie auch widerstandsfähiger gegen Schädlinge und Krankheiten werden.

Gießen

Die Lärche hat durchschnittlichen Wasserbedarf. Die Erde sollte nie völlig austrocknen, weil sonst die feinen Wurzeln absterben würden. Die Erde sollte also zu jeder Jahreszeit ständig leicht feucht sein. Wenn sie jedoch einmal ganz trocken geworden ist, stellt man das Bäumchen bis zum Schalenrand ins Wasser, damit es sich wieder richtig vollsaugen kann. Beim Gießen überbraust man die ganze Pflanze mit Regenwasser oder abgestandenen Leitungswasser (dann aber Kalkflecken auf den Blättern!) und verwende dabei eine sehr feine Brause, damit die Erde nicht ausgeschwemmt wird. Auf diese Weise werden die Blätter vom Staub gereinigt und die Luftfeuchtigkeit wird für einige Zeit erhöht. Das Gießen wird durch kurze, wiederholende Güsse solange fortgesetzt, bis sich die Erde vollgesogen hat. Bei starker Sonne muss der Baum genauer beobachtet und gegebenenfalls häufiger gegossen werden.

Schneiden

Um die typische Wuchsform der Lärche zu erreichen und zu erhalten, müssen Äste und Zweige, Triebe und Wurzeln immer wieder zurückgeschnitten werden. Dieses geschieht ab Mai etwa alle 6 bis 8 Wochen bis September. Die Wurzeln werden beim Umpflanzen zurückgeschnitten, so dass zwischen Krone und Wurzeln ein ausgewogenes Verhältnis bestehen bleibt.

Drahten

Eine weitere Methode, um auf die Gestalt eines Baumes einzuwirken, ist das Drahten. Der Stamm, die Äste und Zweige, die geformt werden sollen, werden spiralförmig mit Aluminiumdraht umwickelt. Man wickelt den Draht straff, aber nicht zu fest in gleichmäßigen Windungen von unten nach oben und bringt dann die Äste und Zweige in die gewünschte Richtung. Der Draht sollte Mitte Mai entfernt werden, da dann das Dickenwachstum beginnt und Drahtungsspuren entstehen würden.

Düngen

Obwohl die Bäumchen langsam wachsen sollen, müssen sie während der Wachstumszeit vom Frühjahr bis zum Herbst regelmäßig gedüngt werden. Mit dem Düngen wird nur dann ausgesetzt, wenn die Lärche frisch umgetopft wurde. Am besten eignet sich ein organischer Dünger in Kugelform, ein organischer Streudünger.

Umtopfen

Die Lärche sollte alle 4 bis 5 Jahre im Frühjahr oder September umgepflanzt werden. Beim Umpflanzen werden die Wurzeln beschnitten und damit ein besser verzweigtes Wurzelsystem angeregt. Das Verpflanzen in eine größere Schale ist nötig, wenn die Schale zu klein geworden ist (ideale Schalenlänge = 2/3 der Pflanzenhöhe). Durch das Umpflanzen wird verbrauchte Erde zu ca. 2/3 durch neue ersetzt. Die richtige Zeit fürs Umtopfen ist das Frühjahr. Die Standardmischung der Bonsai-Erde besteht aus je einem Drittel Akadama, Lavasplitt und Bimskies. Humus wird nicht beigefügt, da Wasser zu lange gespeichert wird und der Mykorrhiza Pilz Schaden nehmen könnte.

Überwinterung

Die Überwinterung sollte im Freien erfolgen, die Lärche ist winterhart. Es empfiehlt sich dann, die Schale in Torf einzusetzen und die Erdoberfläche in ca. 5 cm Stärke mit Substrat abzudecken. Bei strengem Frost sollte der Bonsai wegen der Gefahr des Austrocknens mit Plastikfolie abgedeckt werden.