Dreilappiger Goldbaldrian

Patrinia-triloba.jpgBenannt wurde diese Wildstaude nach dem französischen Naturforscher Eugène Louis Melchior Patrin (1742–1814).

Patrinia triloba gehört zur Familie der Valerianaceae.
Ihr japanischer Name lautet Hakusan-ominaesi (Kokinreika).

Die Heimat des Goldbaldrian liegt in Ost-Asien und Japan, ihr Wuchs ist bei einer Höhe von 15 cm bis 20 cm kissenförmig.
Die kleinen gelben, gut duftenden Blüten zieren die Pflanze von Mai bis Juli. Die Blätter sind grün, handförmig bis hin zu  fächerförmig und weisen eine sehr schöne Herbstfärbung auf.
Für Patrinia triloba empfiehlt sich ein sonniger bis halbschattiger Standort. Sie können im Garten nah an Bäumen oder an Sträuchern gepflanzt werden. Sie vertragen oder verlangen Schatten und ziehen einen humusreichen, frischen Boden mit durchlässiger, sandig-lehmiger Erde vor.
Ein Torf-Akadama-Sand-Gemisch für die Kultur in der Beistellschale ist besonders geeignet. Die Pflanze ist voll frosthart und braucht keinen besonderen Schutz bei der Überwinterung.
Verwendung:
- zur Bepflanzung im Steingarten
- wunderbare Wirkung in Töpfen oder Beistellschalen
- zur Bepflanzung von Gehölzrändern als Begleitpflanze oder als Unterpflanzung bei Bäumen u. Großsträuchern
- herrlich in Verbindung mit verschiedenen Hosta- (Funkien-) Sorten verwendbar

Der Dreilappige Goldbaldrian ist eine sehr hübsche, aber leider extrem selten verwendete Akzentpflanze, die durch ihre Anspruchslosigkeit und ihren hohen Zierwert in keinem Bonsaigarten fehlen sollte!

Wolfgang Putz – Österreich. www.yamadori-bonsai.info

Dieser Artikel erschien in der BONSAI ART 094