bmd_9460.jpg Bonsaimuseum Düsseldorf

Am 2. Juli 2011 eröffnet das Bonsaimuseum Düsseldorf auf dem Gelände der Bonsaiwerkstatt Busch seine neu angelegten Pforten.

Obwohl sich mittlerweile recht viele Pflanzenliebhaber, kreative Naturfreunde und auch Künstler mit dem Thema Bonsai befassen, sind in der breiten Bevölkerung noch viele Vorbehalte gegen diese Kunstform vorhanden. Manchmal sind es auch einfach nur Missverständnisse. Um diesen entgegenzuwirken, haben sich einige Bonsaifreunde zu dem Bonsai-Museum Düsseldorf e.V. zusammengeschlossen und versuchen den Spagat zwischen breiter öffentlicher Aufklärung und der Präsentation von Neuigkeiten, die auch erfahrene Bonsailiebhaber ansprechen. Mehr...

BONSAI ART unterstützt Spendenaktion

Am 11.3. dieses Jahres wurden Haus und Garten der Familie Isao Omachi vom Tsunami vollkommen zerstört. Die Familie des Bonsaigestalters, der Schüler von Kazuo Kawabe – einem Schüler Kimuras – ist, überlebte, ohne irgendetwas retten zu können.
Marco Invernizzi, der mit der Familie befreundet ist, hat einen Spendenaufruf („Omachi Gambatte“, was soviel heißt wie „Omachi, nur Mut!“) veröffentlicht.

Unter www.marcoinvernizzi.com/omachide/index.html sind der Aufruf, Details und Bilder zu dem Unglück zusammengestellt. Auch das Team von BONSAI ART unterstützt diese Aktion und hofft, dass viele Bonsaifreunde helfen werden.
So können Sie spenden:

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Mykorrhiza Gute Pilze, schlechte Pilze.
Mykorrhiza auf Blähton.
Von Anne Rüger

Nicht jeder Pilz ist ein Schädling – Forschungsergebnisse zeigen, dass rund 80% aller Landpflanzen in Symbiose mit Pilzen leben, die ihnen helfen, sich mit Wasser und Bodennährstoffen zu versorgen. Diese Lebensgemeinschaft nennt man Mykorrhiza. Wir kennen es alle von gesunden Kiefern, deren Wurzeln von einem wohlriechenden, weißen Gespinst durchzogen sind. In Zusammenarbeit mit einem Pilzforschungsinstitut wurde uns von diesem ein Mykorrhizaprodukt empfohlen, das leicht anzuwenden ist. Als Träger für die Mykorrhiza dient feiner Blähton und damit kann man es prima dosieren. Mehr...

Hermann Pieper beglückwünscht Heike van Gunst, die Gewinnerin des Sumpfzypressen-Contests.

Sumpfzypressen-Contest in der Bonsai-Schule Enger

Während der Tage der offenen Tür in der Bonsaischule Enger vom 5. bis 7. November 2010 ging ein einzigartiger fünfjähriger Wettbewerb zu Ende.
Anfang November 2005 hatte das Betreiberehepaar der Bonsaischule, Hermann und Michaela Pieper, fünfhundert winzige junge Sumpfzypressensämlinge (Taxodium distichum) an die Besucher der damaligen Tage der offenen Tür verschenkt.


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DVD – Age of Stupid

Dass wir uns inmitten der Phase einer umwälzenden Klimaveränderung befinden, das hat jede/r sicher inzwischen bemerkt. Es zeigt sich schon am Mikroklima in unserem Garten, weiterhin am Wetter in der Landschaft in der wir leben und allerorten auf globaler Ebene, am deutlichsten vielleicht für „Klimaflüchtlinge“.

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Wabi-sabi. Foto von Helmut Rüger.

Grundprinzip oder Verwirrungsstifter?

EINSAMKEIT UND ALTER
2 Begriffe, die uns normalerweise nicht wie die Grundpfeiler einer ästhetischen Ausrichtung erscheinen, da sie für uns schlicht negativ besetzt sind. Und dennoch baut eins der faszinierendsten ästhetischen Modelle auf diesen beiden Begriffen auf. Wie bei fast allen japanischen Begriffen, die uns bei und um Bonsai herum begegnen, lässt eine klitzekleine Änderung in der Übersetzung die Dinge in einem anderen Licht erscheinen. Lassen Sie uns den Artikel noch einmal von vorne beginnen:

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Kiefer auf der Kokufu-ten

Oder: Warum werden Bäume auf der
Kokufu-ten ausgezeichnet?

Eine Kiefer polarisiert
(ID) In der letzten Ausgabe der BONSAI ART haben wir Ihnen in der Galerie einige Bäume der wichtigsten japanischen Bonsaiausstellung, Kokufu-ten, der letzten beiden Jahre gezeigt. Viele der dort vorgestellten Bonsai bekamen auf der Ausstellung eine Auszeichnung. Es gibt z.B. den „Kokufu Prize“ und „Important Bonsai Masterpiece“. Manche Bäume sind sogar mit beiden Preisen geehrt.


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Herbstlaub – Foto: Helmut Rüger

Uns ist bekannt, dass im Herbst, wenn es kalt wird und die Tage kürzer werden, somit weniger Licht zur Verfügung steht, sich die Blätter von Laubbäumen verfärben. Sie werden gelb, orange bis tiefrot. Aber warum? Früher hat man die Blattfärbung für einen Nebeneffekt des herbstlichen Abwurfs der Blätter gehalten. Der Bonsaigärtner weiß, gerade im Winter sind Laubbäume sehr empfindlich gegen Austrocknung. Gerade an kalten Wintertagen mit extrem niedriger Luftfeuchtigkeit können Pflanzen regelrecht vertrocknen. Das Verlieren der Blätter im Herbst dient auch zum Schutz vor dem Austrocknen im Winter. Der Baum verringert seine Oberfläche und verschließt die alten Blattansätze.


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