Text & Fotos M. Kros
Hier können insbesondere Anfänger den Werdegang eines Japanischen Fächerahorns (Acer palmatum) über das ganze Jahr 2000 verfolgen.
Der Bonsai wird umgetopft, pinziert, für eine Ausstellung vorbereitet, schließlich verfärbt er sich, um dann die Blätter abzuwerfen.
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erschienen in BONSAI ART 083
Er gehört zur Familie der Oleaceae. Ligustrum vulgare, eine verbreitete Liguster-Art, wurde von Linné zum Ausgangspunkt einer neuen Gattung gemacht. Er wächst auch in Europa wild. In Deutschland findet man ihn vor allem in Randbereichen von Gehölzen und vor allem als Hecken. Er wächst auch in anderen Regionen Europas, im westlichen Asien bis nach Persien und auch im nördlichen Amerika wild. Zurzeit gehören zur Gattung Ligustrum an die fünfzig Arten, deren natürliche Verbreitung sich vom östlichen Asien bis nach Indien erstreckt. Mehr...
erschienen in BONSAI ART 82
Sie gehört zur Familie der Rhamnaceae, einer Gruppe von rund vierzig oder wenig mehr Arten. Ihr gehören einige hundert Spezies an, darunter auch die Sageretia. Die Pflanze stammt aus Birma, China und dem östlichen Indien. In Europa ist sie nur als Bonsai bekannt und wurde erst vor einigen Jahrzehnten eingeführt. Die am meisten verbreitete Spezies heißt Sageretia thea (früher theezans). Ursprünglich strauchartig, handelt es sich um eine immergrüne Pflanze mit gegenständigen, ovalen und leicht zackigen, dunkelgrünen Blättern. Mehr...
erschienen in BONSAI ART 81
Der Name dieser Verbenaceae-Art hebt ihr auffälligstes Merkmal hervor, wenn sich der Baum bei der Fruchtbildung mit intensiv gefärbten Beeren bedeckt. Zu Callicarpa, von kallos, was schön, und karpos, was Frucht bedeutet, gehören zahlreiche Spezies, die in tropischen Regionen und in mildem Klima auf der ganzen Welt wild wachsen. Zur Schönfrucht, auch Liebesperlenstrauch genannt, gehören Laub abwerfende und immergrüne Spezies, die strauchartig oder in Form kleiner Bäume vorkommen. Mehr...
erschienen in BONSAI ART 80
Die Scheinquitte, oft auch Zierquitte genannt, repräsentiert unter den Blütenspezies sicherlich am ehesten den fernöstlichen Hang zur Schönheit der unberührten Natur. Die bekanntesten Spezies sind Chaenomeles japonica aus Japan sowie C. cathayensis und C. sinensis, die aus China stammen. Die meisten der unzähligen Gartenvarianten, die über den gesamten Erdball verbreitet sind, stammen von diesen drei Arten ab. Die chinesischen Spezies sind in verschiedenen Regionen verbreitet (Szetchuan, Yunnan usw.) und es scheint, als seien sie in der Vergangenheit hauptsächlich für medizinische Zwecke kultiviert worden. Mehr...
erschienen in BONSAI ART 79
Zur Familie der Rosaceae gehörig, wird vermutet, dass der Kirschbaum einst zusammen mit den ersten indogermanischen Einwanderungswellen aus Asien nach Europa gelangte; es gibt aber auch die Hypothese, der Baum habe zunächst die italienische Halbinsel erreicht und habe sich dann nach Norden und Westen über den Zug der Vögel verbreitet, die ja gerne Kirschen verspeisen. Die Pflanzen könnten also Etappe um Etappe aus dem Kaukasus, Armenien, Kleinasien entlang den Vogelzugrouten Deutschland, die Schweiz und Dänemark erreicht haben. Mehr...
erschienen in BONSAI ART 78
Mit Fortunella wird in der Nomenklatur die Pflanze bezeichnet, deren Früchte Kumquat genannt werden. Robert Fortune war ein Reisender, der um 1848 Pflanzen dieser Art zuerst nach Europa brachte. Zuvor hatten Loureiro und Thunberg zwei Unterarten der Gattung Citrus zugerechnet. Diese beiden - Fortunella margarita und Fortunella japonica - waren also früher als Citrus margarita und Citrus japonica bekannt. Fortunella stellte eine der Citrus verwandte Art dar, die sich von dieser unterscheidet, weil sie andere morphologische Merkmale aufweist. Mehr...