erschienen in BONSAI ART 75

Jasminum - Jasmin

Der Jasmin gehört zur Familie der Oleaceae, die wenigstens 200 Arten zählt, deren Verbreitung sich vor allem auf die warmen Länder Europas, Asiens, Afrikas und die pazifischen Inseln konzentriert. In Italien gibt es eine wild wachsende Spezies: Jasminum fruticans. Diese Pflanze ist in Europa schon seit langem bekannt; sie wurde zum ersten Mal gegen Mitte des 16. Jahrhunderts erwähnt, nachdem sie von dem Seefahrer Vasco da Gama eingeführt wurde. Mehr...

erschienen in BONSAI ART 74

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Zu den zahlreichen Arten, aus denen die Familie der Rubiaceae besteht, gehört auch die Gardenie, die für die ungewöhnliche Intensität ihres Duftes berühmt ist, den ihre weißen Blüten verströmen. Zusammen mit der Kamelie nimmt die Gardenie in Südeuropa den ersten Rang in der Blumenkultur ein. Das Klima dort, das sehr dem in jenen ostasiatischen Ländern ähnelt (östliches Indien, China, Japan), aus denen die erste kultivierte Spezies kam (Gardenia augusta, früher G. jasminoides), erlaubt über weite Teile des Jahres die Kultivierung im Freien. Mehr...

erschienen in BONSAI ART 73

Stewartie – Scheinkamelie

Diese Art, die wegen eines alten und ungelösten Streits von den einen Stewartie und von den anderen Stuartie genannt wird, wobei erstere die korrektere Bezeichnung zu sein scheint, wird zur Familie der Theaceae gerechnet. Zur ihr zählen nur sechs Spezies, die unregelmäßig über Amerika, Japan und ein begrenztes Gebiet in China verteilt sind. Die Pflanzen ähneln eher Sträuchern, seltener Bäumen oder baumartigen Pflanzen, mit einer glatten Rinde und abfallenden Blättern, die mit einem aufrechten Habitus und eher dichten, aber weit auseinander stehenden Zweigen wachsen. Mehr...

erschienen in BONSAI ART 72

Larix – Lärche

Die Lärche, zu deren Art ungefähr zwölf Spezies ihre Nadeln abwerfender Koniferen gehören, ist Teil der Familie der Pinaceae. Typisch für die Bergregionen mit strengem Klima der Nordhalbkugel (borealen Hemisphäre) ist sie in Zentral- und Nordeuropa, Nordamerika und Asien (vom Himalaja bis Sibirien und Japan) verbreitet. In unserem Land ist nur eine Spezies heimisch, die Larix decidua, die in den Alpen in einer Höhe zwischen 1.000 und 2.500 Metern wächst. Es handelt sich um eine eher langlebige Pflanze. Es sind Exemplare bekannt, die über dreihundert Jahre alt sind. Eine weitere Besonderheit ist ihre enorme Größe, in vielen Fällen erreicht sie bis zu 30 Meter Höhe. Mehr...

erschienen in BONSAI ART 71

Ulmus, Zelkova – Ulme

Die Familie der Ulmaceae umfasst an die 2000 Spezies und 6 Gattungen, die sich über die milden, tropischen und subtropischen Klimazonen der Erde verteilen. Die Ulmen und der Gemeine Zürgelbaum sind ihre wichtigsten Vertreter, wobei unter Bonsailiebhabern die Zelkove ebenfalls sehr bekannt ist. Ulmen sind verholzende Bäume, die sich sehr stark entwickeln, nur selten die Form von Sträuchern annehmen und zu den Laub abwerfenden Spezies gehören. Eine Ausnahme ist Zelkova nire (Chinesische Ulme), die ihr Blattwerk, da es sich um eine Pflanze subtropischen Ursprungs handelt, auch im Winter behält. Mehr...

erschienen in BONSAI ART

Morus – Maulbeerbaum

Der Maulbeerbaum vertritt die gesamte Gattung der Moraceae. Zwei Spezies gehören dazu, die eng mit der Geschichte der Seitenraupe und der Seide verflochten sind: Morus nigra und der Morus alba. Es handelt sich natürlich nicht um die beiden einzigen beiden Spezies der Art, die ziemlich weitläufig ist, aber die anderen haben mit diesen beiden verglichen eine eher marginale Bedeutung. In Italien ist der Schwarze Maulbeerbaum (Morus nigra) vermutlich schon seit uralter Zeit vertreten, während der Weiße Maulbeerbaum (Morus alba) seit 1434 nachgewiesen ist. Mehr...

erschienen in BONSAI ART 69

Pyracantha - Feuerdorn

Die Feuerdorne gehören zur Familie der Rosaceae und wurden ursprünglich von Linné den Crataegus zugeordnet. Ihre Unabhängigkeit als Art erreichten sie erst 1847. Insbesondere Pyracantha coccinea wurde von Linné fälschlicherweise den Mispeln zuordnet, andere zählten sie dagegen zu Crataegus oder Cotoneaster. Dies erklärt, warum die Art Pyracantha so vielfältig und verschieden benannt worden ist.
Der Feuerdorn ist ein dorniger Busch, der besonders in der Zeit der Fruchtbildung wegen der lebhaften Färbung seiner Früchte einen überraschenden, dekorativen Eindruck macht. Mehr...