erschienen in BONSAI ART
Der Maulbeerbaum vertritt die gesamte Gattung der Moraceae. Zwei Spezies gehören dazu, die eng mit der Geschichte der Seitenraupe und der Seide verflochten sind: Morus nigra und der Morus alba. Es handelt sich natürlich nicht um die beiden einzigen beiden Spezies der Art, die ziemlich weitläufig ist, aber die anderen haben mit diesen beiden verglichen eine eher marginale Bedeutung. In Italien ist der Schwarze Maulbeerbaum (Morus nigra) vermutlich schon seit uralter Zeit vertreten, während der Weiße Maulbeerbaum (Morus alba) seit 1434 nachgewiesen ist. Mehr...
erschienen in BONSAI ART 69
Die Feuerdorne gehören zur Familie der Rosaceae und wurden ursprünglich von Linné den Crataegus zugeordnet. Ihre Unabhängigkeit als Art erreichten sie erst 1847. Insbesondere Pyracantha coccinea wurde von Linné fälschlicherweise den Mispeln zuordnet, andere zählten sie dagegen zu Crataegus oder Cotoneaster. Dies erklärt, warum die Art Pyracantha so vielfältig und verschieden benannt worden ist.
Der Feuerdorn ist ein dorniger Busch, der besonders in der Zeit der Fruchtbildung wegen der lebhaften Färbung seiner Früchte einen überraschenden, dekorativen Eindruck macht.
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erschienen in BONSAI ART 68
Umstritten und ungewiss ist die Terminologie dieses prächtigen, immergrünen Baumes, der zur Familie der Theaceae gehört und in Korea und Japan wild wächst. Einige meinen, das Wort Camellia sei zu Ehren des italienischen Jesuitenpaters Camelli geprägt worden, scheinbar der Erste, der die Pflanze in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts nach Europa importierte. Andere ordnen den Namen einem gewissen Giorgio Giuseppe Kamel zu, ebenfalls ein Jesuit, der sie auf der Rückkehr von einer Reise nach Asien 1730 mit nach Europa gebracht haben soll. Mehr...
erschienen in BONSAI ART 67
In der Familie der Lythraceae, mit 23 Gattungen und über 470 Spezies, sind die Lagerströmien vielleicht die einzige wirkliche Zierpflanzengattung. Die Herkunft dieser Pflanze wird dem nördlichen und südlichen Asien, Australien, den Philippinen und Neuguinea zugeschrieben. Die dekorativsten Spezies haben mit ihrer Eleganz und Anmut eine Qualität, die den Lagerströmien eine weite Verbreitung und umfassende Nutzung bei der Gestaltung von Alleen, öffentlichen Gärten usw. sichert. Linné, der als Vater der Botanik angesehen werden kann, gab der aus Indien stammenden Gattung, die als die repräsentativste galt, den Namen Lagerstroemia. Mehr...
erschienen in BONSAI ART 66
Der Fukientee gehört zur Familie der Boraginaceae. Man findet ihn oft unter dem Namen Carmona microphylla. Er wird heute jedoch als Carmona retusa bezeichnet und Ehretia acuminata oder Ehretia dicksonii zugeordnet. Der Fukientee ist bei uns nur als Bonsai bekannt. Er stammt aus dem südlichen China und ist auch in anderen Zonen verbreitet: Taiwan, Vietnam, Korea und Japan. Es handelt sich also um einen tropischen Baum, der bis zu zehn Meter Höhe erreichen kann. Mehr...
erschienen in BONSAI ART 065
Benannt ist sie zu Ehren von Caspar Wistar, einem Professor für Anatomie an der Universität von Pennsylvania. Die Wisterie ist keine andere als die Art, die wir Blauregen oder Glyzine nennen. Sie ist eine Kletterpflanze, die sich zwischen Ende April und Juni über und über mit einer wunderschönen und in der Regel duftenden, blauvioletten Blüte bedeckt. Es gibt zwei spezifisch nordamerikanische Arten (W. macrostachys, W. frutescens) sowie vier ostasiatische (W. sinenis, W. venusta, W. japonica, W. floribunda). Mehr...
erschienen in BONSAI ART 64
Es gibt ca. 20.000 Apfelbaumvarietäten, die zur Familie der Rosaceae gehören. Sie stammen von ungefähr zwanzig Arten ab. Diese sind ursprünglich über Europa, Asien und Nordamerika verbreitet. In diesen wenigen Arten, insbesondere aber in ihren natürlichen Kreuzungen, haben alle gezüchteten Varietäten ihren Ursprung. Heute ist der Apfelbaum der weltweit am weitesten verbreitete Fruchtbaum und wird in großer Zahl in den gemäßigten Klimazonen beider Hemisphären kultiviert. Die Spezies, die den größten Beitrag zu den vielen Kulturformen geleistet hat, ist Malus communis. Mehr...