erschienen in BONSAI ART 68

Camellia – Kamelie

Umstritten und ungewiss ist die Terminologie dieses prächtigen, immergrünen Baumes, der zur Familie der Theaceae gehört und in Korea und Japan wild wächst. Einige meinen, das Wort Camellia sei zu Ehren des italienischen Jesuitenpaters Camelli geprägt worden, scheinbar der Erste, der die Pflanze in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts nach Europa importierte. Andere ordnen den Namen einem gewissen Giorgio Giuseppe Kamel zu, ebenfalls ein Jesuit, der sie auf der Rückkehr von einer Reise nach Asien 1730 mit nach Europa gebracht haben soll.  Mehr...

erschienen in BONSAI ART 67

Lagerstroemia – Lagerstroemie

In der Familie der Lythraceae, mit 23 Gattungen und über 470 Spezies, sind die Lagerströmien vielleicht die einzige wirkliche Zierpflanzengattung. Die Herkunft dieser Pflanze wird dem nördlichen und südlichen Asien, Australien, den Philippinen und Neuguinea zugeschrieben. Die dekorativsten Spezies haben mit ihrer Eleganz und Anmut eine Qualität, die den Lagerströmien eine weite Verbreitung und umfassende Nutzung bei der Gestaltung von Alleen, öffentlichen Gärten usw. sichert. Linné, der als Vater der Botanik angesehen werden kann, gab der aus Indien stammenden Gattung, die als die repräsentativste galt, den Namen Lagerstroemia. Mehr...

erschienen in BONSAI ART 66

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Der Fukientee gehört zur Familie der Boraginaceae. Man findet ihn oft unter dem Namen Carmona microphylla. Er wird heute jedoch als Carmona retusa bezeichnet und Ehretia acuminata oder Ehretia dicksonii zugeordnet. Der Fukientee ist bei uns nur als Bonsai bekannt. Er stammt aus dem südlichen China und ist auch in anderen Zonen verbreitet: Taiwan, Vietnam, Korea und Japan. Es handelt sich also um einen tropischen Baum, der bis zu zehn Meter Höhe erreichen kann. Mehr...

erschienen in BONSAI ART 065

Wisteria – Glyzine

Benannt ist sie zu Ehren von Caspar Wistar, einem Professor für Anatomie an der Universität von Pennsylvania. Die Wisterie ist keine andere als die Art, die wir Blauregen oder Glyzine nennen. Sie ist eine Kletterpflanze, die sich zwischen Ende April und Juni über und über mit einer wunderschönen und in der Regel duftenden, blauvioletten Blüte bedeckt. Es gibt zwei spezifisch nordamerikanische Arten (W. macrostachys, W. frutescens) sowie vier ostasiatische (W. sinenis, W. venusta, W. japonica, W. floribunda). Mehr...

erschienen in BONSAI ART 64

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Es gibt ca. 20.000 Apfelbaumvarietäten, die zur Familie der Rosaceae gehören. Sie stammen von ungefähr zwanzig Arten ab. Diese sind ursprünglich über Europa, Asien und Nordamerika verbreitet. In diesen wenigen Arten, insbesondere aber in ihren natürlichen Kreuzungen, haben alle gezüchteten Varietäten ihren Ursprung. Heute ist der Apfelbaum der weltweit am weitesten verbreitete Fruchtbaum und wird in großer Zahl in den gemäßigten Klimazonen beider Hemisphären kultiviert. Die Spezies, die den größten Beitrag zu den vielen Kulturformen geleistet hat, ist Malus communis. Mehr...

erschienen in BONSAI ART 63

Jap. Aprikose – Prunus mume

Zur Familie der Rosaceae zählend, handelt es sich bei der Jap. Aprikose um die berühmteste der vielen, zur Gattung der Prunus gehörigen Spezies. Es sind Bäume und Sträucher, die in erster Linie wegen ihrer Blüten und auch Blattfärbungen gezüchtet werden. Diese Pflanze wächst in den milden Klimazonen der nördlichen Hemisphäre und ist vor allem im Fernen Osten verbreitet. Dort wird die Japanische Aprikose als Zierpflanze genutzt. Mehr...

erschienen in BONSAI ART 062

Serissa – Junischnee

Die Familie der Rubiceae, zu der die Serissa mit ihrem Strauchhabitus wie auch die Gardenie gehören, ist riesig (4.500 bis 5.000 Spezies). Sie stammt aus dem fernen Orient. Morphologisch zeichnet sich die Serissa durch ein kleines, beständiges, lanzettförmiges Blatt aus, das immer stark glänzend, von unterschiedlich heller grüner Färbung ist. Bei einigen, panaschiert genannten Varietäten sind die Blätter nicht einheitlich grün, sondern werden von weißen oder gelben Streifen unterbrochen.  Mehr...